5 Millionen Gmail-Benutzernamen und -Passwörter gestohlen

  • 11. September 2014
  • 2 min Lesezeit


Sicherheitswarnung bei Gmail!

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Berichte lassen darauf schließen, dass bis zu 5 Millionen Gmail-Benutzernamen und -Passwörter in einem russischen Bitcoin-Forum angeboten wurden. Laut PC World werden einige dieser Zugangsdaten erwiesenermaßen aktiv genutzt; jedoch sind viele dieser Benutzernamen und Passwörter bis zu drei Jahre alt. Es gibt deutliche Beweise dafür, dass die gestohlenen Passwörter tatsächlich nur Passwörter zu anderen Websites sind, auf denen Gmail-Adressen als Benutzernamen verwendet werden.

Bisher hat man laut Google keine Hinweise darauf gefunden, dass die Systeme des Anbieters selbst betroffen sind, und laut der Mehrheit der Berichte wurden die Informationen an anderer Stelle gesammelt.

Was heißt das für Sie als Nutzer?

Es mag sich hierbei um eine weitere Schlagzeile über einen Hack handeln, die Sie wohl gerne ignorieren möchten, aber dieser jüngste Vorfall ist ein deutlicher Denkzettel dafür, dass Passwörter nicht perfekt sind. Es könnte für Sie ebenso heißen, dass es an der Zeit ist, Ihr Gmail-Passwort zu ändern, um einfach sicherzugehen. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme können Sie auch die Bestätigung in zwei Schritten in Ihrem Gmail-Konto aktivieren. Google liefert hier Informationen zu dieser Sicherheitsmaßnahme zusammen mit Anweisungen zu ihrer Einrichtung. Achtung, Spoiler: Klicken sie auf Ihren Avatar in Ihrem Gmail-Konto (rechts oben), dann auf Konto und anschließend auf Sicherheit in Ihrem Google+-Profil, suchen Sie Bestätigung in zwei Schritten unter Passwort und klicken Sie dann auf Einstellungen.

Achten Sie ebenfalls auf gefälschte Websites zur „Echtheitsprüfung von E-Mail-Adressen“. Dies sind Websites, mit Hilfe derer Sie prüfen können sollen, ob Ihre E-Mail-Adresse gehackt worden ist; während es viele echte gibt, kann es sich bei anderen um Phishing-Websites handeln, die von Hackern ins Netz gestellt wurden, um E-Mail-Adressen zur Verbreitung von Spam oder Malware zu sammeln.

Für weitere Informationen können Sie ebenfalls einen Blick auf die Artikel unten werfen:

Wir wünschen eine Malware-freie Zeit!

Emsi

Emsi

Emsisoft Gründer und Geschäftsführer. 1998, ich war gerade mal 16, schickte mir einer meiner 'Freunde' eine Datei über ICQ, die unerwarteterweise mein CD-ROM Laufwerk öffnete und mir damit einen riesen Schrecken einjagte. Es war der Beginn meiner Reise im Kampf gegen Trojaner und andere Malware. Meine Story

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