Dank kostenloser Emsisoft-Tools zur Ransomware-Entfernung über 500 Millionen USD gespart


Emsisoft beschäftigt sich intensiv mit dem Kampf gegen Ransomware und arbeitet ständig daran, Angreifern den berühmten Schritt voraus zu bleiben. Über die vergangenen Jahre haben wir vollständig kostenlose Ransomware-Decrypter für mehr als 100 bedeutsame Ransomware Familien und Varianten entwickelt, mit denen die Opfer des Schädlings ihre Dateien auch ohne Zahlung des Lösegeldes wiederherstellen können.

Wie wirkt sich das Ganze auf den Profit der Kriminellen aus? Schauen wir doch einmal auf die Zahlen.

Unsere Entschlüsselungstools wurden über 1 Million Mal heruntergeladen: 1.144.351 Mal, um genau zu sein. Und dabei sind noch nicht einmal Downloads über Spiegelserver eingerechnet. Die Gesamtzahl ist also höchstwahrscheinlich erheblich höher. Doch bleiben wir zunächst bei dieser Ziffer.

Das durchschnittliche Lösegeld für Ransomware liegt bei ungefähr 522 USD. Das multipliziert mit 1.144.351 ergibt 597.351.222 USD. Kurz gesagt:

Die kostenlosen Emsisoft-Tools zum Entfernen von Ransomware haben verhindert, dass über 500 Millionen USD unrechtmäßig in die Hände von Cyberkriminellen fallen.

Die 5 beliebtesten Emsisoft-Tools zur Ransomware-Entfernung

  1. NemucodAES – 66.476 Downloads
  2. Nemucod – 65.419 Downloads
  3. FenixLocker – 60.758 Downloads
  4. CryptON – 58.753 Downloads
  5. NMoreira – 52.635 Downloads

So minimieren Sie das Risiko einer Ransomware-Infektion

Wie heißt es so schön: Vorbeugen ist besser als heilen. Ransomware-Decrypter sind zwar überaus nützlich, um Dateien wiederherzustellen, doch am besten ist immer noch eine Strategie, damit der Schädling gar nicht erst auf Ihr System gelangt. Im Folgenden haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie Sie eine Infektion mit Ransomware vermeiden können:

1) Antivirensoftware: Eine gute Antivirensoftware mit Echtzeitschutz erkennt und stoppt Ransomware, bevor sie Änderungen an Ihrem System vornehmen kann.

In diesem Artikel können Sie nachlesen, wie Ransomware Ihren Computer infiziert.

2) Sicherungen: Sie sorgen für ein ruhiges Gewissen. Sollte eine Ransomware doch einmal Ihre Daten verschlüsseln, können Sie Ihr System einfach löschen und anschließend Ihre Software und persönlichen Daten neu aufspielen.

In diesem Artikel finden Sie nähere Informationen zum Erstellen von Sicherungen.

3) Software aktualisieren: Entwickler veröffentlichen regelmäßig Updates, um Sicherheitslücken in ihrer Software zu schließen. Aktualisieren Sie Ihre Software also immer, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Aktivieren Sie am besten gleich automatische Updates, sofern es die Option gibt.

In diesem Artikel finden Sie grundlegende Sicherheitstipps für das Internet.

4) Keine Links in zwielichtigen E-Mails anklicken: Das sogenannte „Social Engineering“, also die Manipulation der Anwender, ist immer noch eine der beliebtesten Angriffsmethoden. Öffnen Sie also niemals Links oder Anhänge in E-Mails, wenn Sie sich nicht 100 Prozent sicher sind, dass diese von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.

In diesem Artikel können Sie nachlesen, wie Sie Phishing-Betrug vermeiden.

5) Unternehmensnetzwerk aufteilen: Unternehmen werden ebenfalls häufig Ziel von Ransomware. Firmen jeder Größe sollten den Zugriff auf die verschiedenen Teile ihres Netzwerkes also auf die jeweiligen Anforderungen der Anwender beschränken. Eine gute Netzwerksegmentierung verhindert nicht nur, dass sich Bedrohungen weiter ausbreiten, sondern minimiert zudem mögliche Störungen, sollte doch einmal eines der Segmente Opfer von Ransomware werden.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen vor Cyberkriminellen schützen.

Hat bei Ihnen Ransomware schon zugeschlagen? Dann lesen Sie unsere Anleitung zum Entfernen von Ransomware, in der Ihnen schrittweise erklärt wird, wie Sie Ihre Dateien wiederbekommen können. Für erfahrenere Anwender haben wir auch Leitfäden zum manuellen Entfernen von Ransomware.

Konnten Sie Ihre Dateien schon mit einem unserer Decrypter wiederherstellen? Erzählen Sie uns davon. Lassen Sie uns in den Kommentaren wissen, mit welcher Ransomware Sie zu kämpfen hatten und wie Sie das Problem gelöst haben. .

Wir wünschen eine schöne (Malware-freie) Zeit.

 

Übersetzung: Doreen Schäfer

Jareth

Jareth

Freier Schriftsteller und Sicherheits-Enthusiast in Auckland, Neuseeland.

Weitere Artikel